Wir haben uns die neue Netflix – Serie Frequency, die auf dem gleichnamigen Film von Toby Emmerich basiert, trotz einiger Skepsis angeschaut. Liest man sich die Kurzzusammenfassung auf Netflix durch, klingt die Serie zunächst etwas trashig: Eine Polizistin kann mit ihrem Vater in der Vergangenheit kommunizieren. Wir waren dennoch recht angetan. Warum? Einfach weiterlesen:
Story
Die kurze Zusammenfassung der Geschichte wird der Serie nicht gerecht. Frequency entpuppte sich zu einem spannenden Thriller, dessen einzelne Handlungsstränge sehr geschickt mithilfe der Zeitreise-Thematik verwoben wurden.
Zeitreise? Ja genau. Denn zu Beginn der Serie erhält die Protagonistin Raimy Sullivan, gespielt von Peyton List, die Möglichkeit über ein Funkgerät mit ihrem Vater zu kommunizieren. Dieser ist jedoch schon seit zwanzig Jahren tot. Genau wie seine Tochter war er Polizist und wurde bei einem Einsatz ermordet. Raimy redet jedoch nicht mit einem Geist, sondern mit ihrem Vater von vor 20 Jahren. Nach einiger Verwirrung versuchen sie den Mord zu verhindern. Was die zwei jedoch nicht bedenken, ist wie sich die Änderungen in der Vergangenheit auf die Gegenwart von Raimy auswirken.
Fazit
Um nicht noch mehr zu verraten: Durch die Zusammenarbeit von Vater und Tochter in zwei verschiedenen Zeitebenen, entsteht ein durchweg spannender Thriller. Einzeln betrachtet sind die Geschichten von Vater und Tochter schon gute Krimigeschichten, werden aber durch den Zeitreise-Aspekt noch deutlich aufgewertet. Ständig fragt man sich, wie sich die Gegenwart verändern wird. Wer also auf gute Krimigeschichten, religiös motivierte Serienkiller, Familien- und Beziehungsdramen und Zeitreise steht, sollte unbedingt mal reinschauen.
Infos zur Serie
Zu sehen auf Netflix
Ein Staffel mit 13 Folgen
Erstausstrahlung: 5. Oktober 2016
Sender: The CW
Achtung: Die Serie wurde leider vom Sender CW abgesetzt. Dennoch lohnt es sich die erste Staffel zu schauen. Es soll noch einen Epilog geben, der alle offenen Fragen aufklärt.