Jeder ist glücklich!?
Ich gehen mal davon aus, dass jeder, der sich den Artikel zur 12. Staffel durchliest bereits weiß, um was es in der Serie geht. Deshalb werde ich nicht mehr auf die grundsätzliche Handlung eingehen.
Nachdem nun alle, bis auf Raj unter der Haube sind (ja, sogar Sheldon), sollte man meinen, dass nun alle glücklich sind und es keine Probleme für neue Folgen geben wird. Dem ist natürlich nicht so. Das kennt man ja, kleinere Streitereien gibt es immer. Mit denen haben auch Penny und Leonard und Howard und Bernadette zu kämpfen. Bei beiden Pärchen ist das Thema Kinder das große Streitthema. Bei den ersten beiden, weil Penny eigentlich keine Kinder haben möchte, und bei den anderen, weil 2 Kinder doch für viel Stress sorgen.
Auch Sheldon und Amy stehen vor kleineren Beziehungsproblemen. Auch wenn man es in den Staffeln zuvor nicht erwartet hätte, aber die zwei sind tatsächlich verheiratet. Dass sie das für beide nicht einfach gestaltet, versteht von selbst.
Bei soviel „Harmonie“ will natürlich Raj auch nicht mehr alleine sein und lässt die normale Partnersuche. Er bittet seine Vater eine Hochzeit zu engagieren und eine Braut für ihn zu suchen. Auch das läuft natürlich nicht so rund wie gedacht.
Und ja, sogar Stewart schafft es in Staffel 12 endlich jemand zu finden.
Der Nobelpreis
Das Hauptthema der Staffel ist aber ganz klar der Versuch von Sheldon und Amy den Nobelpreis zu gewinnen. Seit ihrer Hochzeitsreise arbeiten die beiden nämlich an der Super-Asymmetrie. Dies scheint auch zunächst gut zu funktionieren, bis zwei Möchtegern-Physiker den beiden den Preis streitig machen wollen, da sie die Theorie durch puren Zufall bewiesen haben. Dass es Sheldon nicht gerade einfach fällt, die Leute aus der Jury für sich zu gewinnen versteht sich sicherlich von selbst.
So bleibt es bis zur letzten Folge spannend, ob es den beiden gelingt den Nobelpreis zu gewinnen.
Ist Staffel 12 noch sehenswert?
Also wer sich 11 Staffeln nicht mit der Serie anfreunden konnte, wird sicherlich auch keinen Gefallen an der 12 Staffel finden. Als Fan der Serie hat mir die Staffel aber wirklich gut gefallen. Sie hatte wieder sehr viel Witz, Humor und viele Anspielungen auf allerhand Nerd-Themen. Außerdem fand ich die Nebendarsteller super besetzt. Besonders die 2 Physiker, die den Nobelpreis für sich gewinnen wollen passten super in die Serie und sind mit Kal Pen und Sean Astin hochgradig besetzt. Hinzu kommen viele Gastauftritte von bekannten Stars, wie William Shatner oder Kareem Abdul-Jabbar.
Außerdem habe ich mich sehr darüber gefreut, dass die Serie zu einem wirklich schönen Ende gebracht wurde. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber ich habe mich nicht so gefühlt, wie nach der letzten Staffel Game of Thrones, Lost oder How i met your Mother. Man sieht es gibt zu viele Serien, die das nicht geschafft haben. Nach der letzten letzten Folge, war ich nur traurig, dass die Serie vorbei war. An Big Bang Theory habe ich immer geschätzt, dass die Folgen immer super unterhaltsam waren. Einfach die perfekte Serie, um abends auf dem Sofa nach einem stressigen Tag abzuschalten, ohne zu belanglos zu sein. Bisher habe ich leider noch keinen Ersatz dafür gefunden.