Auf Amazon Prime geht Blindspot nun schon in die dritte Runde. Zunächst nur auf Englisch, dafür aber kostenlos. Als Fans der Serie haben wir uns die dritte Staffel angeschaut und beim Enträtseln der Tattoos mitgefiebert.
Story
Achtung: Wer das Ende von Staffel 2 noch nicht kennt, sollte hier nicht weiterlesen.
Die zweite Staffel endete mit einem Happy End. Kurt Weller und Jane Doe sind frisch verheiratet und freuen sich auf ein gemeinsames Leben außerhalb der Taskforce. Damit beginnt auch die neue Staffel. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer, denn es wurde ein Kopfgeld auf Jane ausgesetzt, dass sie dazu zwingt unterzutauchen. Da sie das heimlich macht, ohne, dass Kurt etwas davon mitbekommt, begibt er sich natürlich auf die Suche nach seiner Frau und den Killern, die ihre Fährte aufgenommen haben.
Was in den zwei Jahren der Suche passiert, wird während der gesamten Staffel nach und nach in Rückblenden erzählt.
Um es kurz zu machen: Die Killer werden gefunden und Jane kehrt zurück. Jedoch hat sie, als sie bewusstlos war, neue Tattoos bekommen, die ihr ihr Bruder, ein gesuchter Verbrecher, verpasst hat.
Da die Taskforce diese Tattoos natürlich wieder entschlüsseln möchte, startet die grundlegende Handlung der gesamten Serie quasi von vorne. Somit kommt das alte Team und allen bekannten Charakteren, inklusive Rich Dotcom, wieder zusammen.
Dieser Neustart ist für Neueinsteiger, die die ersten zwei Staffeln nicht gesehen haben, von Vorteil, da sie nicht allzu viel Hintergrundwissen über vorherige Handlungsstränge benötigen.
Natürlich führen die Geheimnisse hinter den Tattoos wieder zu unaufgeklärten Fällen, gesuchten Verbrechern, oder bevorstehenden Anschlägen, die innerhalb einer Folge aufgeklärt werden. Die Suche nach Janes Bruder, einer Verschwörung im FBI und den zwei Jahren der Suche nach Jane, verknüpfen die einzelnen Folgen miteinander und bilden so die Rahmenhandlung der Serie.
Fazit
Nach einem anstrengenden Arbeitstag schauen wir gerne eine spannende Serie, die viel Action, sympathische Charaktere und eine nicht zu anspruchsvolle Handlung bietet. Genau diese drei Punkte erfüllt Blindspot. Natürlich kann man sagen, dass die dritte Staffel eine Kopie der ersten ist und sich die Idee mit den Tattoos langsam abnutzt oder zum Teil sogar sehr unrealistisch wird. Aber dennoch hatten wir viel Spaß mit der Serie, denn die Charaktere, die zwar vorhersehbar agieren, sind interessant und sympathisch dargestellt. Außerdem rummst es schon in der ersten Folge so sehr, dass man das Gefühl hat, die Verfilmung des neuen Call of Duty Teils zu sehen.
Somit ist Blindspot genau das richtige für einen entspannten Serien-Abend auf dem Sofa für alle die leichte Kost, gute Action und sympathische Charaktere suchen.