Als kleiner Nintendo-Fanboy, habe ich mir natürlich, wie so viele, eine Switch gekauft. Jedoch ist das Spielelineup ja abgesehen von Zelda, Mario Kart und Splatoon noch etwas mager. Deshalb habe ich mal den e-Shop nach weiteren Spieleperlen durchforstet.
Ich liebe kleine Indigames, die man auch zwischendurch mal zocken kann und vor allem mag ich Puzzlegames. Mit diesen Kriterien im Kopf habe ich mich also auf die Suche begeben in die Tiefen des Nintendo-Spieledschungels. Dabei bin ich auf das folgende grandiose kooperative Puzzlespiel Death Squared gestoßen.
Death Squared – Indie-Puzzler von SMG Studio
Für gerade mal knapp 10 Euro erhält man im deutschen Nintendo e-Shop das Spiel mit den vier einfarbigen und sehr sympathischen Würfelchen. Entwickelt wurde das Ganze vom australischen Studio SMG und erschien neben der Switch auch für alle anderen Plattformen.
Das Spiel bietet zwei verschiedene Spielmodi, die sich hauptsächlich in der maximalen Spielerzahl unterscheidet. Es gibt einen Story Modus für ein bis zwei Spieler mit 80 herausfordernden Levels und einen Party/Chaos/Familien-Modus für bis zu vier Spieler. Die Aufgabe bleibt aber stets dieselbe. Man muss jeden der bis zu vier Würfel zum Ziel in seiner Farbe manövrieren. Klingt erst mal einfach, jedoch sind die isometrischen Level gespickt mit Fallen und Hindernissen, die nur im perfekten Teamwork umgangen werden können. Rennt ein übereifriges Würfelchen ohne Absprache zu seinem Ziel, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er seine Mitstreiter dabei von der Plattform schubst, einen Laser aktiviert, der seine Freunde brutzelt, oder tödliche Speerfallen auslöst. Alles führt zum sofortigen Tod der Würfel und somit zum Neustart des Levels. Der Tod kommt im Spiel also im Quadrat. Nicht umsonst haben die Entwickler gleich einen Deathcounter mit eingebaut.
Zugegeben, ab und zu versucht man nicht den Ausgang zu erreichen, sondern nur seine Mitspieler in den Tod zu schicken. Sieht bei den kleinen Würfelchen ja auch putzig aus.
Die Puzzle
Die insgesamt 120 Level, die beide Modi zusammen bieten, sind sehr intelligent aufgebaut und erfordern im späteren Verlauf gutes räumliches Vorstellungsvermögen und vor allem präzise Absprachen und Controllereingaben, wenn Laser ausgerichtet oder Kisten umher geschoben werden wollen. Das Spiel bleibt aber immer sehr fair und motivierend. Man möchte einfach noch den nächsten und den nächsten und den nächsten… Level sehen. So sitzt man schnell den ganzen Abend vor Death Squared – und hat ununterbrochen Spaß damit. Da es außer den vier Richtungstasten keine weiteren Knöpfe zur Steuerung der Würfel gibt, ist das Spiel besonders auch für Nicht-Zocker zu empfehlen. Einfach seinen Freunden einen Controller in die Hand drücken und los geht der Spaß.
Hat man (gerade) keine Freunde da, gibt es einen „Lonely Co-op“ Modus. SMG schreibt: „It’s definitely a harder challenge, like patting your head and rubbing your belly at same time!“
Infos zum Spiel
Entwickler: SMG Studio
Veröffentlichung: 13. Juli 2017
Plattformen: Switch, PC, Xbox One, PS4
Webseite: deathsquared.com