Ähnlich wie TABU – nur mit Piktogrammen: Concept. Ein Erklär- und Ratespiel ganz ohne Worte. Eine Person, ein Begriff oder Sprichwort wird mit Hilfe von zahlreichen zur Auswahl stehenden Piktogrammen und Legewürfeln erklärt. Mitgeliefert wird:
- 1 Spielbrett mit Piktogrammen
- 110 Begriffskarten
- 4 Legendenkarten (Spielhilfen) zu den Piktogrammen
- 5 Figuren bzw. Begriffssteine: 1 Hauptfigur (Fragezeichen grün) + 4 Figuren (Ausrufezeichen rot, blau, gelb und schwarz)
- 42 Würfelchen bzw. Beschreibungssteine: 10 grüne zur Hauptfigur + jeweils 8 in den Farben der Figuren
- 1 Plastikschale für die Würfelchen
- Punktechips: Doppelte Punkte (2-er-Chips) und einfache Punkte (1-er-Chips)
- 1 Anleitung
Zur Vorbereitung des Spiels wird ganz einfach der Spielplan auf einen Tisch gelegt und die Begriffskarten verdeckt auf den dafür vorgesehenen Platz gestapelt. Die Punktchips und die Figuren sowie Würfel in der Plastikschale werden am besten neben das Spielbrett gelegt. Schon kann es losgehen.
Wie geht’s?
Es werden Zweier-Teams gebildet. Ein Teamspieler zieht eine Karte, auf der insgesamt 9 Begriffe, Personen oder Sprichwörter stehen. Diese sind in drei Kategorien aufgeteilt: von einfach (blau) über schwierig (rot) bis herausfordernd (grau). Die Karte sollte so gezogen werden, dass alle anderen Mitspieler diese nicht sehen können. Das Team, das erklären muss, wählt einen Begriff aus. Es hat nun die Aufgabe diesen Begriff mit Hilfe der Piktogramme des Spielbretts, die flexibel kombinierbar sind, und ohne Worte zu erklären. Das grüne Fragezeichen bestimmt hierbei den Hauptbegriff, der als erstes gelegt werden sollte. Wird beispielsweise eine Fahrzeug gesucht, so stellt das Team das Fragezeichen auf das Piktogramm auf das Feld „Landfahrzeug, Auto, Fahren“. Dieser Hauptbegriff kann nun mit den Würfeln in der dazugehörigen Farbe genauer definiert werden. Legt das Team einen Würfel auf das Feld „Medizin, Medikamente, Heilung“, ist eventuell ein Krankenwagen gesucht. Ist das der gesuchte Begriff, erhält der Mitspieler, der die Lösung als erstes erraten hat, einen Punktechip mit 2 Punkten und das Team, das erklärte, jeweils einen Punktechip mit 1 Punkt.
Kompliziertere Angelegenheiten: Die Ausrufezeichen!
Einige Begriffe lassen sich allerding nur mit weiteren Erklärungen erraten, hier kommen die anderen Figuren ins Spiel. Da wird es dann auch schon komplizierter. Die Ausrufezeichen können als Erweiterungen bzw. Unterkategorien des gesuchten Begriffes dienen. Steht auf der Karte eine berühmte Persönlichkeit, wird der Hauptbegriff wieder zuerst mit dem grünen Fragezeichen erklärt. So wird dieses beispielweise auf das Feld „Mann“ gestellt, wenn eine männliche Person gesucht wird. Einer der grünen Würfel kann noch auf das Feld „Theater, Film, Kamera“ gestellt werden, dann könnte eventuell eine männliche Person gesucht sein, die ein Filmstar ist.
Wenn der Hauptbegriff soweit erklärt würde, können die anderen Figuren (Ausrufezeichen) zur Hilfe genommen werden, die einen weiteren Teil der Person oder des Filmes erklären. Wird ein Ausrufezeichen auf „Film“ gestellt und die dazugehörigen Würfel auf „Wasserfahrzeug, Meer, Schwimmen“ sowie „Wasser, Flüssigkeit, Nass“ und „klein, tiefer, unter“ gestellt, könnte ein Film mit einem Schiff, das im Wasser ist und untergeht, gesucht sein. Die Mitspieler müssen anschließend gut kombinieren und die Begriffe zusammenbringen:
- Eine männliche Person, die etwas mit Film zu tun hat: ein Filmstar.
- Der Film dreht sich um ein Schiff im Wasser, das untergeht: Titanic.
Das könnte doch Leonardo Di Caprio sein.
Wenn das der Fall ist, werden die Punkte verteilt. Im Normalfall wird über 12 Runden gespielt, dann sind alle Punkte verteilt. Die Person, die am Ende die meisten Punkte ergatterte, hat gewonnen.
Warum versteht das denn keiner?
Am Spiel ist einfach besonders lustig, dass für die Spieler, die erklären, alles Sinn gibt – aber scheinbar kein Mitspieler auf die Lösung kommt. Es ist sehr interessant, was mit gelegten Kombinationen assoziiert wird und manchmal einfach zum Schießen oder Verzweifeln. Die Spielhilfen sind lediglich Hinweise auf das, was die Piktogramme bedeuten können, die Bedeutungen können aber natürlich auch erweitert werden, je nachdem, was angezeigt wird. Die einfachen Begriffe hat man meist schnell raus, die Begriffe, die schwierig sind oder herausfordernd sind, können schon mal ein paar Minuten in Anspruch nehmen – vor allem Sprichwörter.
Weitere Varianten
Die Duo-Kombination kann viel Spaß machen und erfordert Abstimmungsarbeit, denn der eine denkt meist etwas ganz unterschiedliches als der andere. Da es keine festgelegte Reihenfolge gibt, in der die Würfel gelegt werden müssen (außer, dass der Hauptbegriff zuerst gelegt werden muss) gibt, kann es so auch passieren, dass Teammitglieder durcheinander verschiedene Würfel (auch andersfarbige) legen und die Mitspieler, die raten etwas durcheinander kommen. Das ist verwirrend, aber zugleich auch lustig, da man erst einmal selbst sortieren muss, was gelegt wurde. Wenn die Mitspieler auch nach einer ganzen Weile nicht auf die Lösung gekommen sind, kann ein dritter Spieler zu Rate gezogen werden.
Das Spiel macht aber eigentlich noch mehr Spaß, wenn nicht nur in Zweier-Teams geraten wird, sondern die ganze Gruppe gemeinsam raten kann. Das heißt ein Spieler erklärt alleine und alle anderen raten, da sind sogar die Punkte am Ende egal. ACHTUNG: Suchtgefahr.
Was genau?
Autor: Alain Rivollet und Gaëtan Beaujannot
Verlag: ©Repos Production
Name: Concept
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Spieler: 4-16 Spieler
Dauer: ca. 30-40 Minuten
Preis: ca. 25-30 €
Erscheinungsjahr: 2013